Greifswalder Zeiten – links Fritz Sdunek, 4. von links Winfried Spiering, 3. von rechts Hartmut Schröder
„In Memory of Fritzer“ – Boxevent zu Ehren von Fritz Sdunek
Von Winfried Spiering
Am 18. November veranstaltet mein Freund und Kooperationspartner Harald Lange in seiner Geburtsstadt Neustadt-Glewe einen tollen Boxabend. Er widmet diesen Event einem der Größten in der deutschen Boxgeschichte: Fritz Sdunek!
„Fritzer“, wie wir ihn riefen, lernte den Boxsport bei Lokomotive Greifswald. In dem Verein drehten wir unzählige Sparringsrunden, und wurden Freunde.
Bei den Profis war Fritz anerkannt, hoch gelobt und der Wegbereiter für die Klitschkos. So gut wie jeder, den er trainierte, wurde Champion, egal ob als Amateur oder Berufsboxer. Kurzum, Fritz war einer der bedeutendsten Trainer im Boxsport.
Was kaum einer weiß: Mit und vor allem durch Fritz Sdunek war Traktor Schwerin einst der erfolgreichste Amateur-Boxverein der Welt. Ich weiß noch, wie er uns in vielen Geschichten von Andreas Zülow erzählte, seinem Olympiasieger aus Schwerin.
Haralds Wunsch, das Andenken an diesen tollen Menschen durch einen Event zu wahren, ist großartig. Für mich und das Wiking Boxteam wird es eine Ehre sein, die Veranstaltung mit vier Profikämpfen abzurunden.
In „Memory of Fritzer“ lässt Harald am 18. November in einem Clubkampf die Faustkämpfer von Vorwärts Neustadt-Glewe” und „Lokomotive Greifswald“ gegeneinander antreten. Darüber hinaus werden vier Wikinger im Ring ihre „Streitaxt“ auspacken.
Ulli Wegner, ein guter Freund und Mitstreiter von Fritz, hat sein Kommen bereits zugesagt. Ulli kommt nicht allein. Er wird begleitet von Kubrat Pulev, der Europameister bei den Amateuren und den Profis war.
Kubrat ist Antony Joshuas aktueller Herausforderer im Kampf um die IBF-Weltmeisterschaft.
Kubrat will seinen jüngeren Bruder Tervel in seinem fünften Profikampf anfeuern!
Der hat einiges vorzuweisen. Die Bronzemedaille bei den olympischen Spielen in London gehört zu seinen Meriten, genauso wie zweimal Silber und einmal Bronze bei Europameisterschaften.
Selbstverständlich werden sich Ulli und Kubrat die Zeit nehmen, alle Fan-Fragen zu beantworten und für Autogramme und Fotos zur Verfügung stehen.
Harald und natürlich auch ich würden uns sehr freuen, wenn ihr nach den spannenden Gefechten mit uns alte Traditionen, Kämpfe und Kämpfer aufleben lasst. Dafür wird Harald ein unvergessliches Beisammensein vorbereiten.
Die Boxveranstaltung findet statt in der
Sporthalle zur Kuhdrift in Neustadt-Glewe.
Um 18 Uhr geht es los.
Ich freue mich auf interessante Gespräche, viele Anekdoten und natürlich darauf euch alle wiederzusehen!
Am 30. September wollen sich die Wiking Prospects Armenak Hovhannisyan und Thulasimaaran „Tiger“ Tharumalingam bei einem „Gym Boxing“ im Camp P1 in Berlin-Hellersdorf für ihr neues Team empfehlen.
Dass die beiden Wiking-Anwärter boxen können, haben sie bereits bewiesen. So kämpfte der 24 jährige Superweltergewichtler und Deutsch-Tamile Tharumalingam in der APB, der ehemaligen Profiliga des Weltboxverbands AIBA und bei den olympischen Spielen in Rio.
Hovhannisyan startete unter anderem in der Bundesliga für Hannover Seelze. Nach unendlichen Sparringsrunden gegen harte Profis möchte er nun mit einem Sieg seinen Einstand in das Wiking Boxteam feiern. Am liebsten kämpft „Hako“ im Supermittelgewicht.
Drei Männer ein Team – Winne Spiering, Ulli Wegner, Ahmet Öner
Ab Montag beginnt Avni Yildirims heiße Trainingsphase für den WBSS-Fight gegen Chris Eubank. Sein Manager Ahmet Öner hat den Kampf bereits mit einer deutlichen Ansage an den Eubank-Clan eröffnet: „Wir werden gegen euch in den Krieg ziehen und Avni wird das Schlachtfeld aufrecht verlassen. Eubank nicht.“
Ist das Berliner Schnauze oder spricht hier gesundes Selbstbewusstsein? Letzteres ist der Fall. Öner hat die Details des Trainingsplans von Mr. Robot, so Yildirims Kampfname, akribisch abgestimmt und ist Mitten in der Umsetzung.
Er erhält bereits die Unterstützung vom Berliner Wiking-Boxteam. Die Nordmänner verfügen über jede Menge Know How, denn sie halfen bereits Oleksander Usyk bei der Vorbereitung gegen Marco Huck. „Wenn Ahmet unsere Hilfe braucht, sind wir da“, sagte Wiking Chef Spiering und stellte Hitman Elvis Hetemi und Wiking-Prospect Armenak Hovhannisyan als Sparringspartner zur Verfügung.
Das hat sich rumgesprochen. Kult-Coach Ulli Wegner schaute im Training vorbei und war begeistert, wie professionell Öner die Vorbereitung aufzieht. Spontan sagte er seinen Support zu.
Ab Montag bezieht der Tross in Kienbaum Quartier. Dann werden auch Thulasi Tharumalingam, Olympiateilnehmer in Rio und weiterer Wiking-Anwärter sowie der Ex-WBA Champ und Sauerland Profi „Golden Jack“ Culcay das Team ergänzen.
„Avni hat exzellente Sparringspartner und mit Ulli Wegner einen großartigen Coach“, so Spiering, „jetzt liegt es an ihm etwas daraus zu machen. Das Zeug dazu hat er allemal.“
v.l.Armenak Hovhannisyan , Avni Yildirim und Elvis Hetemi beim Sparring
Sport und Freundschaft gehören zusammen! Die Wikinger helfen Avni Yildirim während seiner Sparringsvorbereitung. Hitman Elvis Hetemi und Wiking-Prospect Armenak Hovhannisyan fordern Mr. Robot im Weltklasse-Sparring in den Katakomben des Berliner Olympiastadions. Das wollten sich Ulli Wegner und Sauerlands Herausforderer um die WM Krone, Kubrat Pulev nicht entgehen lassen.
Kubrat Pulev und Ulli Wegner
Wie sagte Yildirim im Interview: „Ich bin hier, um meine Träume zu erfüllen und die der anderen zu zerstören. Eubank, du bist als Erster dran!“
Nachdem, was Wiking Boss Winne Spiering bis jetzt gesehen hat, sind es alles andere, als Phrasen.
Hat seinen Ruf als Mean Machine weg – Wikinger Ronny Mittag
Foto: Alexander Platz
Eigentlich sollte der Wikinger Ronny Mittag seinen IBF-Intercontinental-Titel im Mittelgewicht gegen den in Kanada lebenden Ukrainer Vitalii Kopylenko verteidigen. Doch der spielte toten Käfer und wich dem Kampf aus.
Das ließ sich die IBF nicht bieten und verbannte den Ukrainer für sechs Monate aus seiner Rangliste.
Lindsay Tucker, Championships Chairman der IBF, setzte Dominik Britsch als nächsten Gegner fest.
Mittags Chef Winfried Spiering und Britsch-Manager Thomas Holefeld wurden sich einig und planten den Fight kurzfristig durchzuführen.
Doch nur wenig später trennte sich Holefeld von Britsch. Der neue Manager des Neckarsulmers ist sein Vater Jürgen, der wiederum den bereits mit Spiering ausgehandelten Vertrag nicht übernahm.
Jetzt hat die IBF gehandelt. Der Profi-Weltverband gab bekannt, dass es am 26. September zu einer erneuten Purse Bid kommen wird.
Spiering, der schon die erste Versteigerung gewann, wird wieder teilnehmen.
Der Wiking Chef freut sich auf das Deutsch-Deutsche Duell, denn es bietet ein Höchstmaß an sportlicher Brisanz, und wird demzufolge den Fans spektakulären Boxsport bieten. Darüber hinaus lässt sich der Fight auch in den Medien bestens vermarkten.
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