Foto: Alexander Platz
Eigentlich sollte der Wikinger Ronny Mittag seinen IBF-Intercontinental-Titel im Mittelgewicht gegen den in Kanada lebenden Ukrainer Vitalii Kopylenko verteidigen. Doch der spielte toten Käfer und wich dem Kampf aus.
Das ließ sich die IBF nicht bieten und verbannte den Ukrainer für sechs Monate aus seiner Rangliste.
Lindsay Tucker, Championships Chairman der IBF, setzte Dominik Britsch als nächsten Gegner fest.
Mittags Chef Winfried Spiering und Britsch-Manager Thomas Holefeld wurden sich einig und planten den Fight kurzfristig durchzuführen.
Doch nur wenig später trennte sich Holefeld von Britsch. Der neue Manager des Neckarsulmers ist sein Vater Jürgen, der wiederum den bereits mit Spiering ausgehandelten Vertrag nicht übernahm.
Jetzt hat die IBF gehandelt. Der Profi-Weltverband gab bekannt, dass es am 26. September zu einer erneuten Purse Bid kommen wird.
Spiering, der schon die erste Versteigerung gewann, wird wieder teilnehmen.
Der Wiking Chef freut sich auf das Deutsch-Deutsche Duell, denn es bietet ein Höchstmaß an sportlicher Brisanz, und wird demzufolge den Fans spektakulären Boxsport bieten. Darüber hinaus lässt sich der Fight auch in den Medien bestens vermarkten.